ACMA ransomware bezieht sich auf eine Screen-Locker-Malware-Infektion, die die Bildschirme der Benutzer sperrt und eine Meldung anzeigt, die besagt, dass Benutzer wegen mehrerer schwerer Straftaten (insbesondere des Ansehens/Verbreitens von Kinderpornografie) angeklagt werden, es sei denn, sie erklären sich bereit, eine Geldstrafe zu zahlen. Die Malware sperrt die Bildschirme der Benutzer und verhindert, dass sie irgendetwas tun können. Der Inhalt der Bildschirmsperre ist völlig falsch.
Wenn die Ransomware ACMA (Australian Communications and Media Authority) auf einem Computer gestartet wird, sperrt sie die Bildschirme der Benutzer und zeigt einen gefälschten Bildschirm an, auf dem behauptet wird, dass Sie für eine ganze Reihe schwerer Straftaten angeklagt werden, insbesondere für das Ansehen und Verbreiten von kinderpornografischen Videos. Diese spezielle Screen-Locker-Malware zielt auf australische Benutzer ab, basierend auf den verschiedenen australischen Strafverfolgungsbehörden, die erwähnt werden, aber es gibt viele andere Versionen, die auf Benutzer in anderen Ländern abzielen.
Der Text in der Bildschirmsperre erklärt, dass Benutzer, wenn sie einer Strafverfolgung für ihre angeblichen Straftaten entgehen wollen, innerhalb von 48 Stunden eine Geldstrafe zahlen müssen. Wenn sie das tun, werden die vermeintlichen Anklagen verschwinden. Es versteht sich von selbst, dass der Inhalt des Bildschirmschranks gefälscht ist und das Bezahlen eine Geldverschwendung wäre.
Den vollständigen Text aus dem ACMA ransomware finden Sie unten:
Australian Communications and Media Authority (ACMA)
AFP. Crime Commission (ACC)
Royal Australian Corps of Military Police (RACMP)ATTENTION!
Your computer has been blocked for safety reasons listed below.You are accused of viewing/storage and/or dissemination of banned pornography (child pornography/zoophilia/rape etc). You have violated World Declaration on non-proliferation of child pornography. You are accused of committing the crime envisaged by Article 161 of Commonwealth of Australia criminal law.
Article 161 of the Kingdom of Australia criminal law provides for the punishment of deprivation of liberty for terms from 5 to 11 years.
Also, you are suspected of violation of “Copyright and Related rights Law” (downloading of pirated music, video, warez) and of use use and/or dissemination of copyrighted content. Thus, you are suspected of violation of Article 148 of Commonwealth of Australia criminal law
Article 148 of Commonwealth of Australia criminal law provides for the punishment of deprivation of liberty for terms from 3 to 7 years or 150 to 550 basic amounts fine.
It was from your computer, that unauthorised access has been stolen to information of State importance and to data close for public Internet access.
Unauthorised access could have been arranged by yourself purposely on mercenary motives, or without your knowledge and consent, provided your computer could have been affected by malware. Consequently, you are suspected – until the investigation is held – of innocent infringement of Article 215 of Commonwealth of Australia criminal law (“Law on negligent reckless disregard of computers and computer aids”).
Article 215 of Commonwealth of Australia criminal law provides for the punishment of deprivation of liberty for terms from 5 to 8 years and/or up to AUD $100,000 fine.
Further after information of your personal computer was examined, it was found that your personal computer has been regularly used for bulk-spamming either arranged by yourself purposely on mercenary motives, or with ought your knowledge and consent, provided your computer could have been affected my malware. Bulk-spamming is a way to disseminate malware of banned pornography. Consequently you are suspected – until the investigation is held – of innocent infringement of Article 301 of Commonwealth of Australia criminal law (“On bulk-spamming and malware (virus) dissemination”).
Article 301 of Commonwealth of Australia criminal law provide for the punishment of deprivation of liberty for term from 5 years, and up to AUD $250,000 fine.
Please, mind that both your personal identities and location are well identified, and criminal case can be opened against you in course of 96 hours as for commission of crimes per above Articles. Criminal case can be submitted to court.
However, pursuant to Amendments to Commonwealth of Australia criminal law dated july 10, 2013, and according to Declaration on Human Rights, your disregard of law may be interpreted as unintended (if you had no incidents before) and no arraignment will follow. However, it is a matter of whether you have paid the fine of the Treasury (to the effect of initiatives aimed at protection of cyberspace).
The penalty set must be paid in course of 48 hours as the breach. On expiration of the term, 48 hours that follow will be used for automatic collection of data on yourself and your misconduct, and criminal case will be opened against you.Amount of fine is AUD $100. You can settle the fine with Ukash vouchers.
As soon as the money arrives to the Treasury account, your computer will be unblocked in course of 24 hours.
Then in 7 day term you should remedy the breaches associated with your computer. Otherwise your computer will be blocked up again and criminal case will be opened against yourself (with no option to pay fine).
Please mind that you should enter only verified pass of vouchers and abstain from caching out of vouchers once used for the fine payment. If erroneous pass were entered, or if attempt was made to cancel vouchers after transaction then, apart from above breaches, you will be charged with fraud (Article 377 of Commonwealth of Australia criminal law, 1 to 3 years of imprisonment) and criminal case will be opened.
Copyright Alliance
Internet Police Department
Cyber Crime Investigations – Corporate Theft Analysis Experts
Cyber Crime Unit
Under supervision of Ministry of Interior, Interpol, Copyright Alliance, International Cyber Security Protection Alliance.
Wie infiziert die Malware Computer?
Ransomware kann auf verschiedene Weise verbreitet werden, z. B. über Torrents, Exploit-Kits, E-Mails usw. Wenn Sie gute Surfgewohnheiten haben, ist es weniger wahrscheinlich, dass Sie sich eine Malware-Infektion einfangen, da Sie im Internet vorsichtiger sind. Die Entwicklung besserer Gewohnheiten ist eine gute Möglichkeit, Malware in Zukunft zu vermeiden.
In der Lage zu sein, bösartige E-Mails zu erkennen, ist eine gute Fähigkeit, da E-Mails, die Malware enthalten, recht häufig vorkommen. Benutzer, deren E-Mail-Adressen zuvor kompromittiert wurden, sind besonders anfällig für den Erhalt bösartiger E-Mails.
In vielen Fällen sind bösartige E-Mails sehr allgemein und recht leicht zu erkennen. Zum Beispiel enthalten diese E-Mails oft zahlreiche Grammatik- und Rechtschreibfehler, während versucht wird, sich als legitime Korrespondenz verschiedener Unternehmen auszugeben.
Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die generische Wörter wie “Benutzer”, “Mitglied” oder “Kunde” verwenden, wenn sie sich auf Sie beziehen, da dies auf Spam oder böswillige Absichten hinweisen kann. Seriöse Unternehmen sprechen ihre Kunden in ihren E-Mails in der Regel mit Namen an, um ein persönlicheres Gefühl zu vermitteln. Cyberkriminelle verlassen sich oft auf generische Wörter, da sie in der Regel keinen Zugang zu persönlicheren Informationen als einer E-Mail-Adresse haben. Wenn Sie eine unerwünschte E-Mail mit einer allgemeinen Begrüßung erhalten, insbesondere wenn sie einen Anhang enthält, seien Sie vorsichtig – sie könnte bösartige Inhalte enthalten.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass gezielte E-Mails viel ausgefeilter sein können. Diese E-Mails enthalten in der Regel keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler, enthalten glaubwürdige Angaben und sprechen den Empfänger namentlich an. Daher ist es ratsam, unerwünschte E-Mail-Anhänge immer mit Anti-Malware-Software oder -Diensten wie VirusTotal zu scannen.
Darüber hinaus wird Malware häufig über Torrents verbreitet. Viele Torrent-Seiten sind schlecht reguliert, so dass böswillige Akteure Torrents hochladen können, die Malware enthalten. In der Regel ist Malware in Torrents für Unterhaltungsinhalte wie Filme, Fernsehsendungen und Videospiele versteckt. Das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material über Torrents ist nicht nur illegal, sondern gefährdet auch die Sicherheit Ihres Computers.
Handelt es sich um eine echte Bildschirmsperre, die von der australischen Polizei gezeigt wurde?
Diese Warnung wird ganz offensichtlich von der australischen Kommunikations- und Medienbehörde, nicht von der australischen Kriminalkommission und nicht vom Royal Australian Corps of Military Police gezeigt. Es versteht sich von selbst, dass die Strafverfolgungsbehörden die Bildschirme der Benutzer nicht sperren und anbieten, nur eine Geldstrafe zu zahlen, wenn sie eine Straftat begehen, insbesondere wenn sie etwas so Schwerwiegendes wie das Ansehen/Verbreiten von Videos über Kindesmissbrauch begehen. Die Vorstellung, dass jemand mit einer Geldstrafe für die Verbreitung von Kinderpornografie davonkommen könnte, ist völlig lächerlich, da es sich um ein sehr schweres Verbrechen handelt.
Diese Sperrbildschirme, die behaupten, von Strafverfolgungsbehörden zu stammen, sind niemals legitim. Sie werden durch eine Ransomware-Infektion angezeigt, nicht durch eine Strafverfolgungsbehörde.
ACMA ransomware Entfernung
Um zu entfernen ACMA ransomware , müssen Sie ein Anti-Malware-Programm verwenden. Es handelt sich um eine ernsthafte Malware-Infektion, die ein professionelles Programm erfordert, um sie zu entfernen. Um jedoch den Sperrbildschirm zu umgehen und Ihr Anti-Malware-Programm zu verwenden, müssen Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus starten. Wir raten davon ab, manuell zu löschen ACMA ransomware , da Sie Ihrem Gerät noch mehr Schaden zufügen könnten.